"Physiotherapie" setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern
Physis = Natur und "Therapie" = Pflegen zusammen und bezeichnet therapeutische Verfahren der Bewegungstherapie und der physikalischen Therapie.
Der Ursprung vieler physiotherapeutischer Verfahren liegt weit zurück.
Bereits vor 4000 Jahren wurden in China verschiedene Formen von Massagen und medizinischen Bädern angewendet.
Auch Hippokrates (400 v Chr.) und Paracelsus (1494-1542) beeinflussten die heutige Physiotherapie.
Die Krankengymnastik der westlichen Medizin wurde vor ca. 150 Jahren durch Kneipp und Prieeßnitz geprägt.
Die Tierphysiotherapie ist in Deutschland ein noch junges, staatlich noch nicht anerkanntes Berufsfeld.
Die durch die Physiotherapie zu behandelnden Erkrankungen betreffen den Bewegungsapparat, also Muskeln, Gelenke, Knochen, Bänder und Sehnen oder die Wirbelsäule.
Diese Erkrankungen gehen häufig mit Schmerzen, Verspannungen und Lahmheiten einher.
Die Behandlung durch den Tierphysiotherapeuten soll aber einen Besuch beim Tierarzt keinesfalls ersetzen, sondern unterstützend zur tierärztlichen Behandlung wirken.